ver-wurzel-t

eine Rauminstallation der Künstlergruppe der West.Kunst

„Der Charme einer Rauminstallation besteht darin die gestalterischen Möglichkeiten der Dreidimensionalität des Raumes auszuloten, optisch zu verstärken und im besten Falle zu übersteigen.“

Zitat Renate Wörmann, Kunst Zauber 5

In den Räumen der West.Kunst  präsentierte am Sonntag den 17.11. die Künstlergruppe „Weitverzweigt“ ihren Beitrag zu „Kunst im Schaufenster 2013“.

Die Künstlerinnen Ute Brüninghaus, Bildhauerei, Christina Kamann, Fotografie, Heike Berends, Malerei, Dr. Carsten Grüneberg, Fotografie  brachten zum Thema „ver-Wurzel-t“ jeweils ihre künstlerischen Arbeiten ein.Ausgehend von einer gerodeten Baumwurzel setzten die KünstlerInnen ihre individuellen Arbeiten im Raum zueinander in Beziehung.

Um Ihre Arbeit praktisch erfahrbar zu machen wurde die Öffentlichkeit eingeladen unmittelbar am Entstehungsprozess der Rauminstallation teilzunehmen. So war die Tür des Künstlerladens in der Fritz Husemann Str. 40 an zwei Nachmittagen vor der Präsentation für jedermann geöffnet. Dieses Angebot wurde mit herzlichem Interesse wahrgenommen.


Das Ergebnis dieses Vorgangs bot dem Betrachter viele Erfahrungsebenen von atmosphärischer Naturerfahrung bis in die existentiellen Bereiche des Lebens hinein.

 

Hühner mit Ei von Jaques Bena, ausgestellt in Kooperation mit Kunst im Schaufenster

Hierzu die Worte von zwei Besucherinnen:

 

"Mit dem Kunstzauber Nr. 5 zu dem Thema "ver-wurzel-t" ist eine
atmosphärische Rauminstallation entstanden, in der sich der Betrachter in eine spätherbstliche Abschiedsstimmung der Natur begibt.
Hier nimmt er teil an der vergänglichen Pracht der Bäume im
Jahreszeitenzyklus. Die trockenen, braunen Blätter erden den Raum.
Die Kraft des Baumes ist noch spürbar, obwohl dieser schon lange nicht

mehr vital im Lebenskreislauf verwurzelt ist."
( Giesela Niermann)

 

„Wir betreten einen Raum in dem alles wächst und miteinander gedeihen kann, wo es sich verzweigt und vernetzt, wo es weiterwebt und auch das Vergehen, der Tod keine Grenze ist, sondern Übergang in eine neue Gestalt, in der durch alles das Licht der Liebe scheint...“

(Regine Kluth)

Die Leiterin des Projektes Renate Wörmann sieht ihre Aufgabe darin, Konzepte zu entwickeln in denen Individualität und Gemeinschaft auch im Künstlerischen ihren Raum finden.

Zitat: „Ich schaffe Räume für Heiliges“