"Kunst, Kultur und Religion sind Orte, an denen Menschenbilder, Werthaltungen  und Visionen entworfen und diskutiert werden können.

Verschiedene UN- Weltkonferenzen haben Kultur als existentielles Element für die Entwicklungsfähigkeit von  Gesellschaften herausgestellt. Kunst und Kultur sind geistiges Lebensmittel, so notwendig wie Essen und Trinken.

So müssen zukunftsfähige Konzepte der Gerechtigkeit und der Befreiung immer auch Kunst und Kultur einschließen.

Künstler*innen können Anstöße geben und bei der Orientierung helfen."

( Textausschnitt aus dem Flyer: Misereor - Hungertücher / Schaubilder des Glaubens 1976 - 2013)

 

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" Kultur ist eine Produktionsform im Alltagsleben und keine Frage der bloßen Verteidigung von Glücksansprüchen, Legitimationen und Ersatzbefriedigungen. - Wie die Menschen wohnen, essen und trinken, wie die selbstverständlichen Formen des Umgangs mit Freunden und Feinden gestaltet werden, die Art zu leben und zu sterben - das sind Elemente der Kultur, bei der jedes Detail, jede einzelne Lebensäußerung genauso wichtig ist wie der gesellschaftliche Zusammenhang, in dem sie auftreten. Kultur ist von Anfang an ein Kommunikationsbegriff gewesen. Aber wer mit wem kommuniziert, wie die Bedingungen des gesellschaftlichen Verkehrs aussehen, was die bevorzugten Gegenstände der Verständigungsorientierung sind, das ist auch immer eine Frage der Klasse, der kollektiven Existenzbedingungen, denen Menschen unterworfen sind, und es ist eine Frage des geschichtlichen Standes der Emanzipationsinteressen.

 

Ernst Bloch hat einmal gesagt: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein - zumal wenn er keines hat"  Kampfhandlungen, die sich auf Verbesserung des Lebensstandards richten, zielen immer auch auf die Beseitigung von Entrechtung und Entwürdigung.

Kultur ist nichts, worauf man im Ernstfall auch verzichten könnte, sondern ein wesentliches Element des friedensfähigen, das heißt gewaltlosen Zusammenhalts einer Gesellschaft.

 

Kultur aus der Not entstanden, macht gleichzeitig das Versprechen, von Not zu befreien."

( Stendhal: " Kultur, Kunst, Dichtung sind Versprechen des Glücks.")

Schiller: " Die rechte Kunst ist nur diese, welche den höchsten Genuss verschafft, der höchste Genuss aber ist; die Freiheit des Gemüts in dem lebendigen Spiel aller seiner Kräfte."

 

Thesen zur Kultur und Kunst

zitiert aus dem Buch des Soziologieprofessors Oskar Negt

" Wozu noch Gewerkschaften" ( Göttingen 2004/05)

von Dr. Carsten Grüneberg

 

 

 

Wir West.Künstler*innen denken , das Kommunikation die größte Kunst überhaupt ist.

Eine Beschreibung des Wortes Dialog ist " fließendes Wort"

Genau dies wollen wir . Das Miteinander anregen um dieses Fließen zu spüren.

Wir hoffen, dass wir bei vielen Teilnehmer*innen unserer Werkstatt etwas in Bewegung bringen können.

Joseph Beuys sprach in diesem Zusammenhang von der sozialen Skulptur, an ihr wollen wir also miteinander arbeiten. 

mehr auch unter den Presseartikeln  auf dieser Seite bzw. unter dem Ordner "Kunst kann"

 

So freuen wir uns, die "Herringer Impuls:Werkstatt" unter dem Dach der West.Kunst begrüßen zu dürfen.

 

 

 

 

 

Weitere Ideen:

- Neuendorf im Sande

 

-  Zer  ( Filmabend)

 

- Amadeo-Antonio Stiftung

 

- Gespräch mit Journalisten

 

-  Das große Thema " Was ist Heimat?  (von Teilnehmer*innen gewünscht)

 

Und wir sind immer gespannt, welche Vorschläge unser Auditorium macht.

Quelle: WA
Quelle: WA

Leider konnte diese Veranstaltung wegen Corona nicht präsent stattfinden.

WA- Artikel  zu der

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